3. Ballschule Österreich Convention: Spielerisch Lernen für eine begeisterte nächste Generation

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Am Freitag (25.10.2024) fand in der TipsArena in Linz die 3. Ballschule Österreich Convention statt. Diese Fortbildungsveranstaltung bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die perfekte Gelegenheit, ihr Wissen rund um die Ballschule Österreich App zu vertiefen und neue Ideen für den praktischen Einsatz zu sammeln. Neben spannenden theoretischen Inhalten wurden auch praxisnahe Übungen und ein wertvoller Austausch mit Kolleginnen und Kollegen geboten.

Rollen. Fangen. Werfen. Lernen.

Zielgruppe waren Übungsleiter:innen, Trainer:innen, Pädagoginnen und Pädagogen, Vereins-/Verbandsfunktionärinnen und -funktionäre, sowie Menschen, die mit Kindern im Alter zwischen 3 und 10 Jahren arbeiten. Wer auf der Suche nach kreativen Ballspielen und motivierenden Übungen war, fand hier die idealen Antworten. Die Convention vermittelte nicht nur neue Spielideen, sondern auch wertvolle Tipps zur individuellen Anpassung der Übungen an das Können der Kinder. Das Programm gab Einblick in Theorie und Praxis von Mini-Ballschule, Ballschule ABC und Sportgerichtetes Lernen. Über 40 Lehrkräfte aus Volksschulen und Kindergärten sowie Trainerinnen und Trainer aus ganz Österreich kamen in die TipsArena nach Linz. Die jährliche Convention hat das Ziel, nicht nur Lehrinhalte zu vermitteln, sondern auch die Vorteile der „Ballschule Österreich“-App hervorzuheben und deren Anwendung zu fördern.

Hochwertige Vortragende

“Schon im Kindergartenalter können die kleinsten Ballschüler:innen erste Erfahrungen im spielerischen Umgang mit Bällen sammeln”, so Mag.a Petra Höllhuemer, eine der Vortragenden. “Die Mini-Ballschule konzentriert sich auf die spielerische Vermittlung elementarer Ballfertigkeiten für 3-6-Jährige.” Mag.a Katrin Röttig, (Sportwissenschafterin, C-Trainerin Handball, Athletiktrainerin eines Handball Erstligavereins, Ballschule Österreich Referentin) ergänzt: “Durch das Spielen und Üben mit verschiedenen Bällen, Schlägern oder sonstigen Sportgeräten erwerben die Kinder von 6-9 Jahren ganz nebenbei das ABC des Spielens. Diese Grundlagen erleichtern später wesentlich das Erlernen spezifischer Sportspiele.”

Das Projekt

Das Projekt Ballschule Österreich wurde 2016 aus Mitteln des österreichischen Sportministeriums ins Leben gerufen. Die drei Sportdachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION haben erstmals gemeinsam mit den österreichischen Fachverbänden für American Football, Basketball, Faustball, Fußball, Handball und Volleyball ein Team gebildet. Ergebnis ist eine App untergliedert in die Bereiche Mini-Ballschule (3-6 Jahre), Ballschule ABC (6-9 Jahren) und Sportgerichtetes Lernen (8-10 Jahre), sowie jetzt neu die sportartspezifischen Übungen (bis 10 Jahre).

Das war die Convention

Der Veranstaltungstag begann um 08:30 Uhr mit der Registrierung der Teilnehmer und der Einteilung in drei Gruppen. Nach der Begrüßung durch die Projektpartner um 09:15 Uhr startete der erste Block um 09:30 Uhr, in dem die Teilnehmenden in Theorie und Praxis eingeführt wurden. In Halle 1 begann Gruppe A mit der Mini-Ballschule, während Gruppe B die Ballschule ABC in Halle 2 besuchte und Gruppe C sportgerichtetes Lernen in Halle 3 durchführte. Der zweite Block begann um 10:40 Uhr mit einem Wechsel der Gruppen: …

… Gruppe C besuchte nun die Mini-Ballschule in Halle 1, Gruppe A ging zur Ballschule ABC in Halle 2, und Gruppe B widmete sich dem sportgerichteten Lernen in Halle 3. Im dritten und letzten Block, der um 11:50 Uhr begann, fand ein weiterer Gruppenwechsel statt. Gruppe B ging zur Mini-Ballschule in Halle 1, Gruppe C nahm an der Ballschule ABC in Halle 2 teil, und Gruppe A schloss mit sportgerichtetem Lernen in Halle 3 ab. Zum Abschluss wurde um 12:50 Uhr ein Gruppenfoto gemacht, bevor es ab 13:00 Uhr ein gemeinsames Mittagessen und Ausklang gab.

“Bei Kindern die Freude am und mit dem Ball wecken”

„Die Referentinnen und Referenten haben spannende neue Ansätze vorgestellt, wie Übungen altersgerecht und mit Freude vermittelt werden können,“ sagte einer der begeisterten Pädagogen nach Abschluss der Veranstaltung. „Ich habe Methoden und Strategien kennengelernt, die freies, spielerisches Üben fördern. Ich bin sicher, dass die Kinder in meinem Verein davon profitieren werden.“ Genau das wollten die Referentinnen und Referenten, darunter Daniela Gschaiderv, erreichen: „In den Praxisblöcken der Convention können die Teilnehmer selbst Spiele ausprobieren, die sie später für Kinder anleiten. So erleben sie direkt, wie Spaß und Spannung entstehen und wie das implizite Lernen gefördert wird.“ Katrin Röttig betont: „Für Trainer:innen ist es wichtig, den theoretischen Hintergrund eines Spiels und dessen Lernziele zu verstehen, um Übungen zielgerichtet und kindgerecht weiterzugeben.“ Petra Höllhuemer ergänzt: „Mit den Übungen möchten wir grundlegende Fähigkeiten vermitteln und damit einen Samen säen, der in den Vereinen aufblüht und bei den Kindern die Freude am und mit dem Ball weckt.“
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